Dodge Viper

Dodge Viper

Zweite Generation (2003 bis 2010)
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Viper SRT10
Dodge Viper SRT-10.jpg

Dodge Viper SRT-10 Coupé

Produktionszeitraum: 2003–2010[2]
Motoren: Ottomotoren:
8,3-l-V10 (372 kW)
8,4-l-V10 (441 kW)
Länge: 4458 mm
Breite: 1911 mm
Höhe: 1209 mm
Radstand: 2510 mm
Leergewicht: 1533 kg

2003 stellte DaimlerChrysler unter dem Label Street and Racing Technology (SRT) eine neu gestaltete Version vor, die Viper SRT10. Der Motor wurde auf 8,3 l Hubraum vergrößert, die Nennleistung auf 372 kW (506 PS) und das maximale Drehmoment auf 712 Nm erhöht. Damit erreicht sie eine theoretische Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h.

Wieder wurde zunächst nur der Roadster angeboten, die geschlossene Variante wurde 2005 auf der Detroit Auto Show vorgestellt. Der Verkauf erfolgte ab 2006 als Viper SRT-10 Coupe. Das Coupé trug wieder die prägnanten „Viper-Streifen“ und erinnerte daher – und durch seine Proportionen – stark an den Vorgänger GTS. Auf europäischen Märkten wurde das Coupé offiziell nicht angeboten. Bemerkenswert ist, dass das Coupé auf dem vorhandenen Roadster-Chassis aufgebaut wurde. Mit der neuen Dachstruktur war das Coupé damit deutlich torsionssteifer als der Roadster.

Auch der Aerodynamik wurde im Rahmen des Entwicklungsprozesses verstärkt Rechnung getragen. So vereint das Viper SRT-10 Coupé aufgrund seiner abfallenden Dachlinie und seines Heckklappen-Spoilers hohe Anpresskraft mit Hochgeschwindigkeitsstabilität. Das Einzige, was die Karosserie des Dodge Viper SRT 10 Coupés mit dem Cabriolet gemein hat, sind Frontspoiler und Kotflügel sowie Motorhaube und Türen. Neben dem festen Dach und der Heckklappe hat das Dodge Viper SRT 10 Coupé noch spezielle Frontscheiben-Umrandungen, Seitenscheiben, Heckspoiler, Zierleisten und Rücklichter zu bieten.

Für uns war es wichtig, beim Design auf Emotion zu setzen. Das Design des Dodge Viper SRT-10 Coupé sollte als Anlehnung an das ursprüngliche Viper GTS Coupé dennoch zeitgemäß sein. Der Besitzer eines Dodge Viper SRT 10 Coupés ist oft ein Rennfahrer, und das muss sein Fahrzeug bereits unmissverständlich zum Ausdruck bringen, wenn er im Leerlauf an einer roten Ampel steht. Man kann also sagen, dass das neue Design des Dodge Viper SRT 10 Coupé sehr viel über seinen einzigartigen Charakter aussagt, wobei die Leistung des Wagens so etwas wie das I-Tüpfelchen darstellt.

– Trevor Creed, Senior Vice President, Design

Seit 2008 hatte die Viper in Nordamerika einen 8,4-Liter-Motor mit 447 kW (612 PS), variabler Ventilsteuerung und 760 Nm Drehmoment, sie beschleunigte in 3,7 s auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 326 km/h.

Bis 2010 blieb auch der 8,3-Liter-Motor mit 372 kW (506 PS) im Programm, danach wurde die Produktion der Viper eingestellt. Ein Nachfolger ist bis jetzt noch nicht geplant.

Dodge Viper Competition Coupé in der FIA-GT3-Meisterschaft 2006

Rennsportmodell [Bearbeiten]

Das Viper SRT-10 Competition Coupé ist nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Entgegen seinem Vorgänger aus der GT2 Klasse wurde das Fahrzeug nach Richtlinien der Gruppe GT3entwickelt, daher ist die Motorleistung nur wenig höher als beim Serienmodell. Das Gewicht hingegen wurde durch Weglassen aller für Rennen unwichtigen Komfortausstattung auf 1315 kg verringert. Es ist ausgestattet mit Überrollkäfig, Spezial-Tank und Leichtbau-Schalensitzen. DasCompetition Coupé wird von verschiedenen Rennteams unter anderem in der FIA GT3-Europameisterschaft eingesetzt.

Sonstiges [Bearbeiten]

  • Bis zum Jahr 1995 wurden die Fahrzeuge mit seitlich angebrachten Abgasendrohren („Sidepipes“) ausgeliefert. Die letzten 300 Exemplare wurden 1995 im Beifahrerfußraum und der Motorhaube als „Last Side Exhaust“ markiert.
  • In der US-Version hat die Viper SRT-10 ebenfalls Sidepipes. Da Sidepipes in Europa nicht zugelassen waren, wurden alle Exemplare für den europäischen Markt einzeln in Bottrop bei Startech umgerüstet. Die Modelle ab 2006 wurden wiederum mit Sidepipes ausgeliefert, da Chrysler eine Sondergenehmigung erhielt.
  • Auf dem Chassis der Viper basierten auch einige andere Sportwagen von Chrysler, jedoch blieben sie bisher alle im Prototypen-Stadium. Dazu gehören der Chrysler Firepower und der Dodge Copperhead. Ersterer hatte neben einem komplett geänderten Design statt des V10-Motors den bekannten 6,1-Liter-Hemi-V8 unter der Haube. Der Copperhead (auch bekannt als Dodge Concept Car) wurde mit einem Sechszylinder ausgerüstet und war im Gegensatz zum Firepower als Cabrio vorgesehen. Eine Serienproduktion folgte jedoch nicht, beide blieben reine Showcars.
  • Die Viper wird oft in Videospielen dargestellt. U. a. taucht sie in verschiedenen Teilen der Grand-Theft-Auto-Serie (in veränderter Form und mit einem anderen Namen) und der Need-for-Speed-Serie auf.
  • In der Fernsehserie „Viper“ steht eine Dodge Viper RT/10 im Mittelpunkt. In späteren Staffeln wurde aus der RT/10 eine Viper GTS, nachdem die RT/10 zerstört wurde.
 
 
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